#closedbutopen Grete Pütz

Grete Pütz kam 1902 in Ohligs zur Welt. Sie engagierte sich nach dem Ersten Weltkrieg in der Kommunistischen Jugend und wurde Vorsitzende der Ortsgruppe Wald. 1934, 1937 und 1944 wurde sie von der Gestapo verhaftet. Verurteilt wurde sie nie.

#closedbutopen Deutsche Christen und die Walder Notkirche

In Wald war Pfarrer Alfred Thieme seit 1927 in der ersten Pfarrstelle tätig. Er schloss sich früh den „Deutschen Christen“ an, die die totalitäre Staatsidee des Nationalsozialismus unterstützten und eine rassistische, antisemitische und am Führerprinzip orientierte Lehre vertraten. Auf der Kreissynode im August 1933 wurde Thieme mit großer Mehrheit zum Superintendenten des Kirchenkreises gewählt.

#closedbutopen Spanienkämpfer

Mindestens 31 politische Aktivistinnen und Aktivisten aus Solingen flohen ins benachbarte Ausland. Elf Solinger emigrierten ab 1936 nach Spanien und kämpften dort im Bürgerkrieg auf republikanischer Seite. Willi Franz, Julius Kaupe, Willi Müller und Werner Reinhardt kamen in Spanien ums Leben. Der bekannteste Solinger Spanienkämpfer war Ernst Buschmann. Der gelernte Elektriker war bis 1933 in […]

#closedbutopen Carl Friedrich Goerdeler

Carl Goerdeler lernte sein administratives Handwerk in Solingen, wo er nach 1911 sehr schnell vom Hospitanten zum juristischen Beigeordneten aufstieg. Ende der 1930er Jahre war er nach seinem Rücktritt als Oberbürgermeister von Leipzig der führende Zivilist im deutschen Widerstand.

#closedbutopen Deportationen

Die ersten Deportationen von Solingen aus betrafen im Oktober 1938 polnische Staatsbürger jüdischer Herkunft. 1941/42 fanden große Deportationen nach Lodz und Theresienstadt statt, die nur eine Solingerin überlebte.

#closedbutopen Zwangssterilisierungen

In den städtischen Krankenanstalten Solingen, dem Solinger Bethesda-Krankenhaus und anderen Krankenhäusern wurden Zwangssterilisierungen an über 800 Solinger Frauen, Männern und Jugendlichen durchgeführt. Der Katalog der Sterilisationsgründe umfasste neben „angeborenem Schwachsinn“ (der mit Abstand häufigsten Diagnose) und „Schizophrenie“ auch „erbliche Taubheit“ oder Epilepsie. 1936 kam „schwerer Alkoholismus“ hinzu.

#closedbutopen Pogrom am Pfaffenberger Weg

Obwohl Einzelaktionen gegen Juden verboten waren, ließen sich in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli 1941 die Teilnehmer eines Schulungsabends der NSDAP-Ortsgruppe Dorp zu einem Pogrom hinreißen und überfielen die Bewohner eines „Judenhauses“ am Pfaffenberger Weg.

#closedbutopen Ewald und Willi Peiniger

Der Werkzeugmacher Ewald Peiniger und sein Sohn Willi wurden als kommunistische Widerständler verfolgt. Während der Vater in Polizeihaft angeblich Selbstmord beging, kam Willi Peiniger zwar wieder frei, starb aber 1948 an Tuberkulose.

#closedbutopen Dr. Erna Rüppel

Die Kinderärztin Dr. Erna Rüppel trennte sich nach der Pogromnacht von ihrem nicht-jüdischen Ehemann und ging 1942 mit Hilfe von Bekannten in den Untergrund. Sie überlebte unter falschem Namen als Krankenpflegerin in München und kam 1945 nach Solingen zurück.

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