Leistete Cyla Wiesenthal in Solingen Zwangsarbeit?

Vor einiger Zeit erreichte uns eine Anfrage zu einer Geschichte, die wie eine Verkettung tragischer Zufälle zu sein schien: War Cyla Wiesenthal, die Ehefrau des späteren „Nazi-Jägers“ Simon Wiesenthal, als Zwangsarbeiterin nach Solingen, in die Geburtsstadt Adolf Eichmanns, verschleppt worden? Und in welcher Firma hatte sie dort gearbeitet? Das Internet vergisst nichts, ist aber gleichzeitig […]

#closedbutopen Fritz Gräbe

Hermann Friedrich Gräbe, genannt Fritz, wurde am 19. Juni 1900 in Gräfrath geboren. In der Ukraine rettete er während des Kriegs zahlreiche Juden und Polen vor Verfolgung, wurde aber auch Zeuge von Massenerschießungen. Seine Aussagen darüber fanden Eingang in die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse. Dafür wurde er von seinen Landsleuten derart angefeindet, dass Gräbe in die USA auswanderte.

#closedbutopen Hildegard Rubens

Ob die 20-jährige Hildegard Rubens tatsächlich an „Schizophrenie“ litt, wie der Fürsorgearzt attestierte, oder ob die junge Frau lediglich durch unangepasstes Verhalten ins Visier der Nationalsozialisten geraten war, lässt sich anhand der Akten ihrer Verfolger nicht mehr aufklären. Im Januar 1935 wurde sie in das evangelische Mädchenheim Quellenhof eingewiesen, zwei Monate später in die Heil- und Pflegeanstalt Galkhausen in Langenfeld.

#closedbutopen Paul Blobel

Paul Blobel gehörte zu den NS-Tätern, die in den Nürnberger Prozessen wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit (crimes against humanity)“, Kriegsverbrechen und Mitgliedschaft in einer verbrecherischen Organisation zum Tode verurteilt und am 7. Juni 1951 gehängt wurden. Am 13. August 1894 in Potsdam geboren und in Remscheid aufgewachsen, machte sich Blobel 1924/25 in Solingen als Architekt […]

#closedbutopen Änne Wagner

Änne Wagner, geb. Eckmann wurde am 16. April 1904 in Widdert geboren. Sie war verheiratet und hatte eine Tochter. In den 1980er Jahren begann sie in Zusammenarbeit mit Archivar Ralf Rogge ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Sie blätterte darin fast ein halbes Jahrhundert ihrer persönlichen Alltagserinnerungen vor dem Hintergrund sozialer und politischer Ausnahmezustände auf: von ihrer Kindheit und Jugend im „roten“ Widdert, über ihren beruflichen und politischen Werdegang in der KPD, der KPO und als Mitarbeiterin der „Bergischen Arbeiterstimme“ bis hin zur Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs.

Analoge und digitale Arbeiten

Letzten Dienstag haben wir endlich die 63 Ausstellungstafeln aus der Druckerei in Düsseldorf abgeholt und ins Zentrum für verfolgte Künste gebracht, wo sie bis nächstes Frühjahr eingelagert bleiben. Zu schade, dass wir sie gleich wieder verpacken mussten…   Am Donnerstag waren wir mit Werner und Ben Koch von Excit3D und ihrer Kamera rund um die […]

Podcast zu Max Leven

Genau wie wir hatte das Zentrum für verfolgte Künste coronabedingt Ende März begonnen ein wöchentliches digitales Format zu entwickeln, um mit seinem Publikum in Kontakt zu bleiben. Wir freuen uns, dass wir jetzt die Gelegenheit hatten für die Podcast-Serie „Aus der Isolation“ einen Beitrag zu Max Leven beizusteuern. Darin geht es vor allem um seine […]

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