Die Familie Coppel

Station 2: Stolperstein Dr. Alexander Coppel

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Alexander Coppel lebte hier am Werwolf 3. Seit 2007 erinnert ein Stolperstein an ihn. Stolpersteine sind Gedenksteine. Sie erinnern überall auf der Welt an die Opfer der Nationalsozialisten.

Das Haus, in dem Alexander lebte, steht nicht mehr. Das heutige Gebäude hat man nach dem Krieg erbaut.

Am 21. Juli 1942 brachten die Nationalsozialisten Dr. Alexander Coppel mit 16 anderen Solinger Juden und Jüdinnen in das Konzentrationslager Theresienstadt. Das Lager befand sich im heutigen Tschechien. Schon am 4. August 1942 starb Alexander an Hunger und Entkräftung.

Über Alexanders letzte Tage berichtete der Solinger Mithäftling Dr. Emil Kronenberg:

Im Juli 1942 kam Herr Dr. Coppel nach Theresienstadt, wie alle anderen ohne einen Pfennig Geld, nur mit den notwendigsten Kleidungsstücken und mußte dort auf dem Dachboden auf dem Stroh schlafen. Nach drei Wochen brach er infolge von Hunger und Entkräftung morgens am Brunnen, wo er sich waschen wollte, tot zusammen.“