Virtuelles Modell
Das Solinger Unternehmen Excit3D GmbH hat ein virtuelles 3D-Modell der Solinger Synagoge erstellt. Auch der Thoraschrein, das Lesepult und die Sitzbänke konnten rekonstruiert werden. Als Referenz dienten historische Pläne und Fotos, sowie Hinweise der Zeitzeugin Bella Tabak Altura, die bis zu ihrem siebten Lebensjahr in Solingen lebte und mit ihren Eltern regelmäßig die Synagoge besuchte.
→ zum 360°-Rundgang über den jüdischen Friedhof Solingen
Daniela Tobias (Vorsitzende des Vereins Max-Leven-Zentrum Solingen e. V.), der Historiker Dr. Horst Sassin (Schriftführer Max-Leven-Zentrum Solingen e. V.) und der Historiker Armin Schulte (Max-Leven-Zentrum Solingen/Stadtarchiv) standen während des gesamten Entstehungsprozesses beratend zur Verfügung.
In Zukunft soll das Modell in weiteren Details ergänzt werden. Auch eine virtuelle Einbettung der Synagoge in ein Gesamtmodell mit der umstehenden Wohn- und Schulbebauung ist angedacht.
Das 3D-Modell lässt sich auf unterschiedliche Weise nutzen.
- Website-Präsentation
Eine browserbasierte Web-Darstellung ermöglicht den Betrachter:innen einen Flug um das Gebäude. Durch Scrollen bzw. Swipen (Smartphone) gelangt man durch das Tor auch in das Innere der Synagoge (Hinweis: die Anwendung funktioniert derzeit nur für Desktop-Bildschirme, aber noch nicht für mobile Geräte). Ein 360°-Rundgang für PC und Smartphones ist in Arbeit. - Augmented Reality
Das Modell insgesamt oder Teile davon, wie der Thoraschrein, können in Augmented Reality mit einem Smartphone in 3D auf dem Boden platziert werden. Die virtuelle Synagoge lässt sich skalieren und man kann sich um sie herum bewegen.