Der Ort

Rund um die Birkerstraße, Kölner Straße, Hohe Gasse (heute Max-Leven-Gasse) und die Hochstraße (heute Am Neumarkt) entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts ein Zentrum der organisierten Arbeiterschaft. Gewerkschaften, Genossenschaften, Parteien und Zeitungen des linken Spektrums unterhielten hier in unmittelbarer Nachbarschaft ihre Büros – bis zur „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten. Ein interaktiver 360°-Rundgang stellt die heute noch vorhandenen und bereits verschwundenen Gebäude und ihre Geschichte vor. Er endet in den virtuell rekonstruierten Redaktionsräumen der „Bergischen Arbeiterstimme“.

Die Bildungs- und Gedenkstätte an der Max-Leven-Gasse7 liegt inmitten dieses ehemaligen Zentrums der Solinger Arbeiterbewegung – am Wohnort, Arbeitsplatz und Todesort des Kulturkritikers Max Leven, der hier 1938 in der Pogromnacht erschossen wurde. Bei der Vermittlung und der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes kommen auch in der Dauerausstellung multimediale Darstellungen mit Virtual- und Augmented-Reality-Elementen zum Einsatz. Der Web-Rundgang bildete eine erste Basis dazu, die schrittweise ausgebaut wird.

Die Erstellung des virtuellen Rundgangs mit dreidimensionaler Rekonstruktion von Innenräumen durch die Firma Excit3D GmbH wurde mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. Redaktion: Armin Schulte und Daniela Tobias; Historische Fotos: Stadtarchiv Solingen (sofern nicht anders angegeben); Audioguide: Schüler*innen des Q2-Kurses ev. Religion und der Radio-AG des Humboldtgymnasiums Solingen unter Leitung von Niklas Schenk

ganzseitige Darstellung (für mobile Geräte empfohlen)


Neben dem interaktiven 360°-Rundgang finden Sie hier weitere ausführliche Informationen zu den einzelnen Orten:

Ausschnitt Luftbild von 1938, Quelle: Stadtarchiv Solingen, LB 91, Bearbeitung: Daniela Tobias

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