Erfolgreicher Start der Bildungs- und Gedenkstätte

Am 28. Oktober 2025 fand die Eröffnung des Max-Leven-Zentrums mit einer Feierstunde in den Räumen der Stadt-Sparkasse Solingen statt. Sebastian Greif, Vorstandsvorsitzender der Stadt-Sparkasse, übergab symbolisch den Schlüssel an Ralf Rogge, den Leiter des Stadtarchivs Solingen, das die Leitung der Bildungs- und Gedenkstätte innehat. Für Tim Kurzbach war die Eröffnung eine der letzten Amtshandlungen als scheidender Oberbürgermeister. Er wünschte der Einrichtung, dass sie nie zum Museum werde, sondern lebendiger Ort des Austauschs werde, gerade auch mit Andersdenkenden. Kernpunkt müsse die Frage nach der Freiheit und der Würde des Menschen sein.

Weitere Grußworte kamen von

Sylvia Löhrmann, Beauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur
Prof. Dr. Jürgen Wilhelm, Stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland
Volker Seidel, Landeszentrale für politische Bildung NRW
Inge Krämer, Kreisvereinigung Solingen VVN-BdA
Daniela Tobias und Dietmar Gaida, Vorstand Max-Leven-Zentrum Solingen e. V.
Dr. Stefan Mühlhofer, Vorsitzender des Arbeiteskreises der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e. V.
Federico, Victoria und Maira Leven, Nachfahren von Max Leven

Im Anschluss boten Armin Schulte und Daniela Tobias für die Gäste Kurzführungen durch die neue Ausstellung an der Max-Leven-Gasse. Am Samstag, 1. November hatten zunächst Vereinsmitglieder die Möglichkeit, die Ausstellung kennenzulernen, bevor sie am Sonntag, 2. November erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich war. Rund 250 Besucherinnen und Besucher sahen sich am ersten Wochenende die neuen Einrichtung an der Max-Leven-Gasse an.

WDR Lokalzeit Bergisches Land, 28.10.2025 zur Eröffnung des Max-Leven-Zentrums