Ausländische Gräber auf dem Parkfriedhof Gräfrath

Auf dem städtischen Friedhof in Gräfrath finden sich noch 13 namentliche Gräber ausländischer Zwangsarbeiter:innen und Kriegsgefangener aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Kroatien. Insgesamt starben in Solingen mindestens 400 ausländische Arbeiter:innen und deren Kinder. Außerdem gibt es in Gräfrath zwei Mahnmale für die in Solingen ums Leben gekommenen Menschen aus Polen und aus der Sowjetunion. […]

Stadtführungen 2023

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder drei Thementouren als öffentliche Führungen an:
13. AUGUST 2023 „Die Familie Coppel“,
20. AUGUST 2023 „Fahrrad-Führung auf den Spuren der NS-Zeit“,
22. OKTOBER 2023 „Jüdische Ärzte und Ärztinnen“

Tag der offenen Tür „… und laut zu sagen: Nein.“

Am Samstag, 20. August 2022, lädt der Verein Max-Leven-Zentrum Solingen e. V. zu einem Tag der offenen Tür in die Ausstellung „… und laut zu sagen: Nein.“ im Zentrum für verfolgte Künste ein! Ab 13 Uhr finden bei freiem Eintritt Kurzführungen zu verschiedenen Themen statt. Wir würden uns freuen, Sie an diesem Tag begrüßen zu dürfen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gräberfeld für 15 ausländische Opfer des NS-Systems

Im Mai 2021 wurden unter Aufsicht des russischen Konsulates und der Kriegs­gräberfürsorge zwölf sowjetische Zwangsarbeiter und Zwangs­arbei­terinnen, zwei ihrer Kinder und ein Opfer eines Todesmarsches auf ein Gräberfeld des kommunalen Friedhofs in Solingen-Burg umgebettet. Sie waren während des Zweiten Weltkriegs in Burg ums Leben gekommen und zuvor auf dem alten kommunalen Friedhof begraben, der Ende […]

Stadtrundfahrt zur Geschichte der NS-Zeit in Solingen

Die Stadtrundfahrt wurde im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus im März 2021 von Armin Schulte (Stadtarchiv Solingen) und Daniela Tobias entwickelt und ist Teil einer Initiative des Deutschen Städtetags, um mit „Rundgängen für Demokratie und gegen Rassismus“ ein Zeichen für die Menschenwürde zu setzen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Entlang der Korkenziehertrasse und […]

#closedbutopen Zwangsarbeit

Erste ausländische Zivilarbeiter in Solingen waren noch vor Kriegsbeginn Tschechen und Slowaken. Seit April 1940 kamen zunächst weitere Tschechen und Polen, dann Niederländer und Belgier in die Klingenstadt. Nach dem Frankreichfeldzug wurden ab August 1940 französische Kriegsgefangene beschäftigt. Seit Oktober 1941 setzte man zusätzlich einige wenige sowjetische Kriegsgefangene ein, dann folgte der massenhafte Einsatz sowjetischer Zivilarbeiter, die in der Folge zur stärksten Gruppe überhaupt wurden. In Solingen stammten sie vor allem aus der südlichen Ukraine. Die ersten Italiener gelangten…

Leistete Cyla Wiesenthal in Solingen Zwangsarbeit?

Vor einiger Zeit erreichte uns eine Anfrage zu einer Geschichte, die wie eine Verkettung tragischer Zufälle zu sein schien: War Cyla Wiesenthal, die Ehefrau des späteren „Nazi-Jägers“ Simon Wiesenthal, als Zwangsarbeiterin nach Solingen, in die Geburtsstadt Adolf Eichmanns, verschleppt worden? Und in welcher Firma hatte sie dort gearbeitet? Das Internet vergisst nichts, ist aber gleichzeitig […]

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