Unser Vorstandsmitglied Dr. Horst Sassin wird am Donnerstag, 1. Juni 2023 um 18.30 Uhr im Forum der Bergischen VHS, Mummstraße 10, über Dr. Erna Rüppel sprechen. Dr. Erna Rüppel (1895-1970), eine beliebte Solinger Kinderärztin, hatte Dramatisches erlebt. Als Abkömmling einer bekannten jüdischen Solinger Stahlwaren-Industriellenfamilie etablierte sie ihre Arztpraxis. Seit dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurden ihre […]
Daniel Siemens zur Rolle der SA 1933/34
Freitag, 31. März 2022 um 19.00 Uhr im Forum der Bergischen VHS. Einer der wichtigsten Faktoren nationalsozialistischer Machtdurchsetzung in den Jahren 1933–34 war die Sturmabteilung (SA), der paramilitärische Arm der NSDAP. Aus ihren Reihen wurden in den ersten Monaten des Jahres 1933 zusätzlich Hilfspolizeieinheiten gebildet, die vor allem brutal gegen die politische Linke und Juden vorgingen.
Enkel erzählt von Carl Paul Rotthaus, Opfer der „Euthanasie“
Samstag, 7. Mai 2022 um 15.00 Uhr im Ratssaal des Zentrums für verfolgte Künste Ein Telegramm aus dem Jahr 1943 war für Dirk Rotthaus Ausgangspunkt für die Recherche über den „Euthanasie“-Mord an seinem Großvater Carl Paul Rotthaus, der in der Behindertenanstalt Ecksberg in Bayern verhungerte. Das Telegramm teilte seiner Mutter in Kurzform mit, dass der an […]
Die Kemna. Das bergische Konzentrationslager
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, 28. Januar 2022 um 19.30 Uhr. Der Abend führt in die Geschichte der Solinger Kemna-Häftlinge und des Konzentrationslagers ein und berichtet über erste Perspektiven, die mit dem Kauf des Geländes durch die evangelische Kirche in Wuppertal eröffnet werden.
Filmgespräch „Die Rückkehr der Bilder“
Donnerstag, 21. Oktober 2021 um 18.30 Uhr im Ratssaal des Zentrums für verfolgte Künste. Mit der dokumentarischen Recherche „Die Rückkehr der Bilder“ portraitieren die Filmemacher Rolf Neddermann und Peter Holtfreter den Solinger Ernst Walsken (1909–1993), wie er sich als Künstler und Widerstandskämpfer in seiner Zeit verhielt und versuchte sein Ideale zu verwirklichen.
„Nachlass“ – Ein Gespräch über familiäre Hinterlassenschaften der NS-Zeit
Donnerstag, 23. September 2021 um 18.30 Uhr im Ratssaal des Zentrums für verfolgte Künste. Erda Siebert und Peter Pogany-Wnendt, beide Psychotherapeut:innen aus Köln, sind Protagonist:innen des Dokumentarfilms „Nachlass“ und im Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust engagiert. Während Erda Sieberts Vater an schwersten Kriegsverbrechen beteiligt war ist Peter Pogany-Wnendt Sohn ungarischer Holocaust-Überlebender. Wir möchten über Zugänge zur Familiengeschichte, über Unterschiede in Täter- und Opfer-Familien und zwischen den Generationen sprechen.
Vortrag über Max Levens Lebensweg
Sonntag, 11. Juli 2021 um 16.00 Uhr im Ratssaal des Zentrums für verfolgte Künste. Am Sonntag werden wir unsere erste Veranstaltung im Begleitprogramm zur Ausstellung nicht mehr online, sondern live vor Ort im Museum durchführen! Wir freuen uns sehr, dass Dr. Horst Sassin hier über den kurvenreichen Lebensweg von Max Leven berichten wird, der zum Namensgeber der Bildungs- und Gedenkstätte wurde.
Webinar „Vereint im Hass – Antifeminismus in Verschwörungserzählungen und rechter Propaganda“
Am 1. Juli 2021 wird ein Web-Seminar aus unserer Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Falken Bildungsforum Bergisch Land durchgeführt. Nora Freier und Dr. Marion Wittfeld berichten über den Antifeminismus in rechter Propaganda. Antifeministische Ressentiments sind zentraler Bestandteil rechter Rhetorik. Sie manifestieren sich im Spektrum von „Das wird man ja noch sagen dürfen“ über Verschwörungserzählungen und […]
Vortrag „Fritz Gräbe, Juden- und Polenretter – Über die Wechselfälle der Erinnerung“
Der Vortrag von Dr. Horst Sassin am 24. Juni 2021 wird sowohl Fritz Gräbes Leben und seinen „Rettungswiderstand“ als auch die Wechselhaftigkeit der Erinnerung an ihn nach 1945 in den Blick nehmen.