Erste öffentliche Mitgliederversammlung

Am 27. Februar 2018 berichtete das Solinger Tageblatt erstmals über die Initiative für eine Bildungs- und Gedenkstätte.

Knapp ein Jahr nachdem der „Arbeitskreis Verfolgung und Widerstand in Solingen 1933-45“ sich erstmals öffentlich für die Einrichtung einer Bildungs- und Gedenkstätte am Standort der ehemaligen „Bergischen Arbeiterstimme“ aussprach, lädt sie nun der Vereinsvorstand der „Bildungs- und Gedenkstätte Max-Leven-Zentrum Solingen e.V.“ herzlich zur ersten öffentlichen Mitgliederversammlung am 17. Februar 2020 um 19.30 Uhr im Waschhaus Weegerhof, Hermann-Meyer-Str. 28a, 42657 Solingen ein.

An diesem Abend möchten wir uns als Vorstand vorstellen und über die letzten Entwicklungen und weiteren Planungen informieren. Dabei geht es zum einen um unsere erste Ausstellung über die Zeit des Nationalsozialismus in Solingen, die ab dem 7. Mai 2020 im Zentrum für verfolgte Künste zu sehen sein wird und zum anderen um die mittelfristige Konzeptentwicklung der Bildungs- und Gedenkstätte und die Möglichkeiten sich als Vereinsmitglied einzubringen.

In den letzten Monaten wurde viel im Hintergrund gearbeitet, um die Initiative des Arbeitskreises „Verfolgung und Widerstand in Solingen 1933-1945“ für eine Bildungs- und Gedenkstätte an der Max-Leven-Gasse organisatorisch solide auf den Weg zu bringen. So hatte zunächst die Stadt-Sparkasse Solingen Ende Mai 2019 bekannt gegeben, dass sie der Stadt Solingen im Neubau ihrer Hauptgeschäftsstelle Raum für die Einrichtung einer Bildungs- und Gedenkstätte zur Verfügung stellen will.

Der Verein „Max-Leven-Zentrum Solingen“ wurde  am 18. September 2019 gegründet. Ziel des Vereins ist gemäß seiner Satzung die Erinnerung an die Arbeiterbewegung Solingens vor und während der Zeit des Nationalsozialismus, die Auseinandersetzung mit Verfolgung und verschiedenen Formen des Widerstands während der NS-Zeit und die Erinnerung an die Solinger Opfer des Nationalsozialismus und des Holocaust wachzuhalten.

Das Max-Leven-Zentrum Solingen soll ein authentischer Ort der Information und Diskussion, der wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart sein. Dabei wendet sich der Verein insbesondere auch an junge Menschen, um sie in ihrer historisch-politischen Bildung und ihrer Entwicklung zu politisch eigenverantwortlich handelnden und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern.

Am 26. September 2019 beschloss der Rat der Stadt Solingen einstimmig die Trägerschaft für die Bildungs- und Gedenkstätte zu übernehmen und diese organisatorisch beim Stadtarchiv anzusiedeln. Inzwischen wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen Verein und Stadt geschlossen.

Ende November trug das Amtsgericht Wuppertal den Verein „Max-Leven-Zentrum Solingen e.V.“ ins Vereinsregister ein und Anfang Dezember wurde schließlich dessen Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Solingen bestätigt.

Wir freuen uns darauf, auch 2020 aktiv an der Entwicklung des Max-Leven-Zentrums Solingen weiterzuarbeiten und hoffen auf Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben