Vom Leben des Kunstkritikers Max Leven (1882-1938) ist sein Tod in der Reichspogromnacht wohl das bekannteste Datum. Der Vortrag von Dr. Horst Sassin wird seine Person anhand verschiedener Lebensabschnitte vorstellen: die Prägung des Kindes und Jugendlichen in Lothringen, die Familiengründung in Krefeld, der Umzug nach Solingen und die Mitwirkung in USPD, KPD und in der verbreiteten Tageszeitung „Bergische Arbeiterstimme“. Wie aktiv war er dort? Und wie erging es dem Juden und Kommunisten zwischen 1933 und 1938 unter der NS-Diktatur?
Dr. Horst Sassin ist diesen Fragen durch intensive Nachforschungen auf den Grund gegangen, um ein fundiertes Gesamtbild zu entwickeln. Dabei sind einige bislang unbekannte Aspekte seiner beruflichen und politischen Entwicklung, aber auch aus dem Familienleben ans Licht gekommen.
- WANN: 17. Januar 2020 um 18:00 Uhr
- WO: Forum der Bergischen VHS, Mummstraße 10, 42651 Solingen