Die Baustelle der Stadt-Sparkasse Solingen am Neumarkt wirft ihre Schatten voraus. Gestern wurden daher mit Hilfe der Beschäftigungsmaßnahme Aquaris des Vereins „Wir in der Hasseldelle“ die fünf Stolpersteine der Familie Leven an der Max-Leven-Gasse entnommen und sichergestellt. Sie werden voraussichtlich 2023 vor der Bildungs- und Gedenkstätte Max-Leven-Zentrum Solingen am gleichen Ort neu verlegt.
Ebenfalls bereits sichergestellt und bei der städtischen Denkmalpflege eingelagert ist die historische Eingangstür zur Redaktion der „Bergischen Arbeiterstimme“ am Neumarkt 23. Auch die dahinter im Hausflur verlegten originalen Fliesen wurden durch die Stadt-Sparkasse Solingen entnommen und eingelagert. Für Anfang Januar wurde die Abformung des Portals um die Eingangstür zur ehemaligen Wohnung von Max Leven in Auftrag gegeben. Diese authentischen Bau-Elemente sollen im Neubau der Bildungs- und Gedenkstätte eine gestalterische Verbindung zum historischen Ort herstellen.