Filmgespräch „Die Rückkehr der Bilder“

Donnerstag, 21. Oktober 2021 um 18.30 Uhr im Ratssaal des Zentrums für verfolgte Künste. Mit der dokumentarischen Recherche „Die Rückkehr der Bilder“ portraitieren die Filmemacher Rolf Neddermann und Peter Holtfreter den Solinger Ernst Walsken (1909–1993), wie er sich als Künstler und Widerstandskämpfer in seiner Zeit verhielt und versuchte sein Ideale zu verwirklichen.

Gesprächsrunde mit Nachfahren

Samstag, 9. Oktober 2021 um 14 Uhr
im Ratssaal des Zentrums für verfolgte Künste: Unsere Ausstellung „… und laut zu sagen: Nein.“ stellt zahlreiche Solinger Biographien vor, zu denen uns in einigen Fällen auch Nachfahren Bilder und Dokumente zur Verfügung gestellt haben. Mit diesen Kindern und Enkel:innen von Widerstandskämpfern, Verfolgten aber auch von Angehörigen des NS-Systems möchte Stephan Stracke über ihre Familiengeschichte sprechen.

„Nachlass“ – Ein Gespräch über familiäre Hinterlassenschaften der NS-Zeit

Donnerstag, 23. September 2021 um 18.30 Uhr im Ratssaal des Zentrums für verfolgte Künste. Erda Siebert und Peter Pogany-Wnendt, beide Psychotherapeut:innen aus Köln, sind Protagonist:innen des Dokumentarfilms „Nachlass“ und im Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust engagiert. Während Erda Sieberts Vater an schwersten Kriegsverbrechen beteiligt war ist Peter Pogany-Wnendt Sohn ungarischer Holocaust-Überlebender. Wir möchten über Zugänge zur Familiengeschichte, über Unterschiede in Täter- und Opfer-Familien und zwischen den Generationen sprechen.

Gräberfeld für 15 ausländische Opfer des NS-Systems

Im Mai 2021 wurden unter Aufsicht des russischen Konsulates und der Kriegs­gräberfürsorge zwölf sowjetische Zwangsarbeiter und Zwangs­arbei­terinnen, zwei ihrer Kinder und ein Opfer eines Todesmarsches auf ein Gräberfeld des kommunalen Friedhofs in Solingen-Burg umgebettet. Sie waren während des Zweiten Weltkriegs in Burg ums Leben gekommen und zuvor auf dem alten kommunalen Friedhof begraben, der Ende […]

Gedenken und Stolpersteinverlegung am Neumarkt

Am Neumarkt wurde am Abend des 13. Juli 2021 ein Stolperstein für Hedwig Brauer verlegt. Damit erinnerten der Solinger Appell, der Unterstützerkreis Stolpersteine für Solingen und das Max-Leven-Zentrum Solingen an die Opfer des Pogroms vom Pfaffenberger Weg vor genau 80 Jahren. Auch die Witwe Hedwig Brauer zählte zu den sechs Juden und Jüdinnen, die in […]

Kunstprojekt „Golden America“

Im Kunst-Grundkurs Q2 des Humboldtgymnasiums Solingen sind im Frühjahr 2021 acht Installationen entstanden, die die Biographie „Golden America – A memoir“ von Bella Tabak künstlerisch reflektieren. Die Schüler:innen haben in Holzwürfeln mit einer Kantenlänge von 40 cm Räume entworfen, die die traumatischen Erinnerungen, Ängste, aber auch Hoffnungen der in Solingen geborenen Jüdin aufgreifen und in ausdrucksstarke Bilder umsetzen.

Ausstellungsraum zu Ernst Walsken

Ein besonderer Raum in der Ausstellung „… und laut zu sagen: Nein.“ ist dem Solinger Künstler und Widerstandskämpfer Ernst Walsken gewidmet. Neben unseren eigenen Informationstafeln hat uns das Aktionskomitee für ein Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager e.V. Zeichnungen und Scherenschnitte von Ernst Walsken zur Verfügung gestellt. Der ehemalige Strafgefangene war Gründungsmitglied des Vereins, der heute […]

Stadtrundgänge zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Auch unser Verein möchte sich nach den Sommerferien mit thematischen Stadtführungen zur jüdischen Geschichte Solingens von 1568 bis heute am Festjahr #2021JLID beteiligen. Unsere Touren beschäftigen sich mit den jüdischen Händler:innen in Ohligs, den jüdischen Ärzt:innen, mit der Geschichte der Familie Coppel und dem Einfluss jüdischer Handwerker, Händler und Industrieller auf die Solinger Klingenindustrie.

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