Bilder finden für eine Fluchtgeschichte

Alida Schmidt, ehemalige Schülerin des Technischen Berufskollegs Solingen, hatte im Frühjahr 2022 im Rahmen eines fächerübergreifenden Unterrichtsprojekts die Geschichte von Bella Tabak illustriert. Aus den insgesamt 14 Arbeiten, die in diesem Kurs entstanden, wurden ihre Zeichnungen für die Umsetzung des Kinderbuchs „Wer rettet Bella?“ ausgewählt. Wir haben ihr ein paar Fragen zu der Arbeit an dem Buch gestellt.

Kinderbuch „Wer rettet Bella?“

Ab November 2022 im Buchhandel! Bella Tabak kommt 1931 in Solingen zur Welt. Ihre Eltern Sally und Rosa haben nur wenige Jahre zuvor ein Möbelgeschäft eröffnet. Ihre behütete kleine Welt bekommt spätestens mit der Einschulung Risse. Als jüdisches Kind wird sie ausgesondert und angefeindet. In der Pogromnacht wird die Familie überfallen. 1939 flieht Bella mit […]

Diskussion „Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945“

Donnerstag, 3. November 2022, 19.00 UhrRatssaal des Zentrums für verfolgte Künste, Wuppertaler Str. 160 „Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945. Zur Rolle der deutschen Wirtschaft im Naziregime und Krieg“, Diskussionsveranstaltung mit Ulli Sander (Dortmund) und Stephan Stracke (Wuppertal) Ulli Sander, Autor und Mitglied des Bundesausschusses der VVN-BdA hat u. a. für die VVN-BdA NRW maßgeblich die „Spurensuche […]

Gedenken an Novemberpogrom am 9. November 2022

Wie jedes Jahr lädt das Solinger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage am 9. November 2022 um 13.30 Uhr am Bunker Malteserstraße zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome von 1938 ein. Um 17 Uhr findet eine Familienführung auf den Spuren der Solinger Jüdin Bella Tabak statt.

Neue Ausstellungs-Guides treffen Zweitzeug*innen

Am Freitag und Samstag fand unser erster Ausbildungs-Workshop für Ausstellungs-Guides im Zentrum für verfolgte Künste statt. Unter Leitung von Finn Grimsehl-Schmitz und Jürgen Regneri und unterstützt von Alexandra Peter, Museumspädagogin des Zentrums für verfolgte Künste, beschäftigten sich neun Jugendliche mit der Geschichte von Verfolgung und Widerstand in Solingen zur Zeit des NS-Regimes. Die Teilnehmerinnen bekamen […]

Zweitzeug:innen erzählen über ihre Familien

Am Samstag, 22. Oktober 2022 laden wir um 17.30 Uhr zu einem Gespräch mit Zweitzeug:innen ein. Diese Runde bildet den Abschluss des Ausbildungsworkshops zu den Ausstellungs-Guides für junge Menschen, ist aber für alle Interessierten offen. Inge Krämer und Henner Hecht-Wieber berichten über ihre Familiengeschichte, von den Eltern und Großeltern, die im Widerstand aktiv waren und […]

Ausbildung zum Ausstellungs-Guide

Am 21./22. Oktober 2022 findet zum ersten Mal eine Ausbildung für Ausstellungs-Guides statt. Der Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16-22 Jahren. Wir suchen junge Menschen, die als Guides Schulklassen durch die Ausstellung führen möchten.

Filmgespräch „In Deutschland unerwünscht“

Donnerstag, 29. September 2022, 19 Uhr. Der Regisseur Dietrich Schubert stellt seinen Dokumentarfilm „In Deutschland unerwünscht“ (D 2000, 91 Min) über den Solinger Fritz Hermann Gräbe vor, der während des Krieges in der Ukraine zahlreiche Jüdinnen und Juden vor Erschießungen rettete. Im Anschluss an die Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gespräch.

Lesung „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich“

Achtung: Anders als geplant findet die Lesung online statt! Samstag, 15. Oktober 2022, 19 Uhr. Nora Hespers‘ Buch ist eine Auseinandersetzung mit dem Leben ihres Großvaters Theo Hespers. Außerdem ist es die berührende Geschichte einer Wiederbegegnung mit dem Vater – fünfzehn Jahre nachdem er seine Familie über Nacht verließ und sie den Kontakt zu ihm abbrach. Dabei richtet Hespers einen leidenschaftlichen Appell an uns alle: Unsere demokratischen Freiheitsrechte, für die Menschen wie Theo Hespers sich aufgeopfert haben, müssen heute mehr denn je gegen Angriffe von rechts verteidigt werden.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben