Donnerstag, 29. September 2022, 19 Uhr. Der Regisseur Dietrich Schubert stellt seinen Dokumentarfilm „In Deutschland unerwünscht“ (D 2000, 91 Min) über den Solinger Fritz Hermann Gräbe vor, der während des Krieges in der Ukraine zahlreiche Jüdinnen und Juden vor Erschießungen rettete. Im Anschluss an die Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gespräch.
Lesung „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich“
Achtung: Anders als geplant findet die Lesung online statt! Samstag, 15. Oktober 2022, 19 Uhr. Nora Hespers‘ Buch ist eine Auseinandersetzung mit dem Leben ihres Großvaters Theo Hespers. Außerdem ist es die berührende Geschichte einer Wiederbegegnung mit dem Vater – fünfzehn Jahre nachdem er seine Familie über Nacht verließ und sie den Kontakt zu ihm abbrach. Dabei richtet Hespers einen leidenschaftlichen Appell an uns alle: Unsere demokratischen Freiheitsrechte, für die Menschen wie Theo Hespers sich aufgeopfert haben, müssen heute mehr denn je gegen Angriffe von rechts verteidigt werden.
Tag der offenen Tür „… und laut zu sagen: Nein.“
Am Samstag, 20. August 2022, lädt der Verein Max-Leven-Zentrum Solingen e. V. zu einem Tag der offenen Tür in die Ausstellung „… und laut zu sagen: Nein.“ im Zentrum für verfolgte Künste ein! Ab 13 Uhr finden bei freiem Eintritt Kurzführungen zu verschiedenen Themen statt. Wir würden uns freuen, Sie an diesem Tag begrüßen zu dürfen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Heimatwerkstatt „Synagoge Solingen – Bunker Malteserstraße“
Am 12. März 2022 beging die Stadt Solingen den 150. Jahrestag der Einweihung der Solinger Synagoge mit einem feierlichen Festakt, der gleichzeitig den Auftakt der „Heimatwerkstatt Synagoge Solingen – Bunker Malteserstraße“ darstellte. Im Rahmen der vom Land NRW geförderten „Heimatwerkstatt“ soll in einer Workshop-Reihe mit interessierten Solingerinnen und Solingern der Blick auf die jüdische Geschichte, Orte der […]
Virtuelle Synagoge fasziniert Groß und Klein
Unser Infostand mit dem Team von Excit3D beim Schülerrockfestival und Antirassismustag „frei, gleich & laut“ im Haus der Jugend war am letzten Mittwoch gut besucht. Die 1938 in der Pogromnacht von den Nationalsozialisten zerstörte und digital rekonstruierte Solinger Synagoge konnte per Augmented Reality umrundet und als Virtual Reality-Modell auch betreten werden. Beides faszinierte große und […]
Stadtführungen zur jüdischen Geschichte 2022
Im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben“ sind drei Stadtrundgänge zur jüdischen Geschichte in Solingen entstanden. Auch in diesem Jahr möchten wir die Thementouren wieder als öffentliche Führungen anbieten. Den Auftakt machen am 29. April Armin Schulte und Daniela Tobias mit der Vorstellung ihres Buches „Jüdische Kaufleute in Ohligs“, das sich aus der Arbeit an dem Stadtrundgang entwickelt hat. Der Rundgang wird diesmal nur einige Stationen exemplarisch vertieft beleuchten und als Blick hinter die Kulissen auch auf die Recherche und die Entstehung des Buches eingehen.
Stadtrundgänge und Themenführungen 2022
Am 29. April 2022 starten wir unsere zweite Reihe mit öffentlichen Stadtrundgängen zur jüdischen Geschichte Solingens, die im Rahmen des Festjahres #2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben entstanden sind. Am 8. Mai 2022 startet die zweite Reihe mit Themenführungen durch unsere Ausstellung „… und laut zu sagen: Nein.“ im Zentrum für verfolgte Künste.
Buch über die jüdischen Kaufleute in Ohligs
Im Bergischen Verlag ist jetzt das Buch „Jüdische Kaufleute in Ohligs“ von Armin Schulte und Daniela Tobias erschienen, herausgegeben vom Max-Leven-Zentrum Solingen/Stadtarchiv. Es verfolgt auf 188 Seiten die Entwicklung jüdischen Lebens in Ohligs anhand von elf Familiengeschichten entlang der Düsseldorfer Straße. Fotos, Geschäftsanzeigen, Familienanzeigen und persönliche Dokumente zeichnen ein lebendiges Bild des gesellschaftlichen und geschäftlichen […]
Den Sternenhimmel der Synagoge bestaunen
Wie genau der Sternenhimmel der Solinger Synagoge ausgesehen hat, wissen wir nicht, aber dass es einen gab, das wurde durch Zeitzeugen überliefert. Einen Blick in die Kuppel des 1938 zerstörten G’tteshauses kann man nun beim Besuch des virtuellen Modells werfen, das die Firma Excit3D GmbH für das Max-Leven-Zentrum in den letzten Monaten anhand von Bauplänen […]