#closedbutopen Spanienkämpfer

Mindestens 31 politische Aktivistinnen und Aktivisten aus Solingen flohen ins benachbarte Ausland. Elf Solinger emigrierten ab 1936 nach Spanien und kämpften dort im Bürgerkrieg auf republikanischer Seite. Willi Franz, Julius Kaupe, Willi Müller und Werner Reinhardt kamen in Spanien ums Leben. Der bekannteste Solinger Spanienkämpfer war Ernst Buschmann. Der gelernte Elektriker war bis 1933 in […]

#closedbutopen Carl Friedrich Goerdeler

Carl Goerdeler lernte sein administratives Handwerk in Solingen, wo er nach 1911 sehr schnell vom Hospitanten zum juristischen Beigeordneten aufstieg. Ende der 1930er Jahre war er nach seinem Rücktritt als Oberbürgermeister von Leipzig der führende Zivilist im deutschen Widerstand.

#closedbutopen Deportationen

Die ersten Deportationen von Solingen aus betrafen im Oktober 1938 polnische Staatsbürger jüdischer Herkunft. 1941/42 fanden große Deportationen nach Lodz und Theresienstadt statt, die nur eine Solingerin überlebte.

#closedbutopen Zwangssterilisierungen

In den städtischen Krankenanstalten Solingen, dem Solinger Bethesda-Krankenhaus und anderen Krankenhäusern wurden Zwangssterilisierungen an über 800 Solinger Frauen, Männern und Jugendlichen durchgeführt. Der Katalog der Sterilisationsgründe umfasste neben „angeborenem Schwachsinn“ (der mit Abstand häufigsten Diagnose) und „Schizophrenie“ auch „erbliche Taubheit“ oder Epilepsie. 1936 kam „schwerer Alkoholismus“ hinzu.

#closedbutopen Pogrom am Pfaffenberger Weg

Obwohl Einzelaktionen gegen Juden verboten waren, ließen sich in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli 1941 die Teilnehmer eines Schulungsabends der NSDAP-Ortsgruppe Dorp zu einem Pogrom hinreißen und überfielen die Bewohner eines „Judenhauses“ am Pfaffenberger Weg.

#closedbutopen Ewald und Willi Peiniger

Der Werkzeugmacher Ewald Peiniger und sein Sohn Willi wurden als kommunistische Widerständler verfolgt. Während der Vater in Polizeihaft angeblich Selbstmord beging, kam Willi Peiniger zwar wieder frei, starb aber 1948 an Tuberkulose.

#closedbutopen Dr. Erna Rüppel

Die Kinderärztin Dr. Erna Rüppel trennte sich nach der Pogromnacht von ihrem nicht-jüdischen Ehemann und ging 1942 mit Hilfe von Bekannten in den Untergrund. Sie überlebte unter falschem Namen als Krankenpflegerin in München und kam 1945 nach Solingen zurück.

Leistete Cyla Wiesenthal in Solingen Zwangsarbeit?

Vor einiger Zeit erreichte uns eine Anfrage zu einer Geschichte, die wie eine Verkettung tragischer Zufälle zu sein schien: War Cyla Wiesenthal, die Ehefrau des späteren „Nazi-Jägers“ Simon Wiesenthal, als Zwangsarbeiterin nach Solingen, in die Geburtsstadt Adolf Eichmanns, verschleppt worden? Und in welcher Firma hatte sie dort gearbeitet? Das Internet vergisst nichts, ist aber gleichzeitig […]

#closedbutopen Fritz Gräbe

Hermann Friedrich Gräbe, genannt Fritz, wurde am 19. Juni 1900 in Gräfrath geboren. In der Ukraine rettete er während des Kriegs zahlreiche Juden und Polen vor Verfolgung, wurde aber auch Zeuge von Massenerschießungen. Seine Aussagen darüber fanden Eingang in die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse. Dafür wurde er von seinen Landsleuten derart angefeindet, dass Gräbe in die USA auswanderte.

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