Bei der diesjährigen Gedenkveranstaltung zum Novemberpogrom wies OB Tim Kurzbach eindringlich darauf hin, dass es nicht nur um den Blick in die Vergangenheit gehe, sondern um ganz konkrete Haltung und Zivilcourage, wenn Jüdinnen und Juden heute angegriffen oder antisemitische Aussagen verbreitet werden. Beim abendlichen Stadtrundgang zur Geschichte von Bella Tabak bot sich leider gleich eine Gelegenheit Widerspruch zu üben.
Diskussion „Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945“
Donnerstag, 3. November 2022, 19.00 UhrRatssaal des Zentrums für verfolgte Künste, Wuppertaler Str. 160 „Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945. Zur Rolle der deutschen Wirtschaft im Naziregime und Krieg“, Diskussionsveranstaltung mit Ulli Sander (Dortmund) und Stephan Stracke (Wuppertal) Ulli Sander, Autor und Mitglied des Bundesausschusses der VVN-BdA hat u. a. für die VVN-BdA NRW maßgeblich die „Spurensuche […]
Neue Ausstellungs-Guides treffen Zweitzeug*innen
Am Freitag und Samstag fand unser erster Ausbildungs-Workshop für Ausstellungs-Guides im Zentrum für verfolgte Künste statt. Unter Leitung von Finn Grimsehl-Schmitz und Jürgen Regneri und unterstützt von Alexandra Peter, Museumspädagogin des Zentrums für verfolgte Künste, beschäftigten sich neun Jugendliche mit der Geschichte von Verfolgung und Widerstand in Solingen zur Zeit des NS-Regimes. Die Teilnehmerinnen bekamen […]
Zweitzeug:innen erzählen über ihre Familien
Am Samstag, 22. Oktober 2022 laden wir um 17.30 Uhr zu einem Gespräch mit Zweitzeug:innen ein. Diese Runde bildet den Abschluss des Ausbildungsworkshops zu den Ausstellungs-Guides für junge Menschen, ist aber für alle Interessierten offen. Inge Krämer und Henner Hecht-Wieber berichten über ihre Familiengeschichte, von den Eltern und Großeltern, die im Widerstand aktiv waren und […]
Ausbildung zum Ausstellungs-Guide
Am 21./22. Oktober 2022 findet zum ersten Mal eine Ausbildung für Ausstellungs-Guides statt. Der Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16-22 Jahren. Wir suchen junge Menschen, die als Guides Schulklassen durch die Ausstellung führen möchten.
Filmgespräch „In Deutschland unerwünscht“
Donnerstag, 29. September 2022, 19 Uhr. Der Regisseur Dietrich Schubert stellt seinen Dokumentarfilm „In Deutschland unerwünscht“ (D 2000, 91 Min) über den Solinger Fritz Hermann Gräbe vor, der während des Krieges in der Ukraine zahlreiche Jüdinnen und Juden vor Erschießungen rettete. Im Anschluss an die Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gespräch.
Lesung „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich“
Achtung: Anders als geplant findet die Lesung online statt! Samstag, 15. Oktober 2022, 19 Uhr. Nora Hespers‘ Buch ist eine Auseinandersetzung mit dem Leben ihres Großvaters Theo Hespers. Außerdem ist es die berührende Geschichte einer Wiederbegegnung mit dem Vater – fünfzehn Jahre nachdem er seine Familie über Nacht verließ und sie den Kontakt zu ihm abbrach. Dabei richtet Hespers einen leidenschaftlichen Appell an uns alle: Unsere demokratischen Freiheitsrechte, für die Menschen wie Theo Hespers sich aufgeopfert haben, müssen heute mehr denn je gegen Angriffe von rechts verteidigt werden.
Tag der offenen Tür „… und laut zu sagen: Nein.“
Am Samstag, 20. August 2022, lädt der Verein Max-Leven-Zentrum Solingen e. V. zu einem Tag der offenen Tür in die Ausstellung „… und laut zu sagen: Nein.“ im Zentrum für verfolgte Künste ein! Ab 13 Uhr finden bei freiem Eintritt Kurzführungen zu verschiedenen Themen statt. Wir würden uns freuen, Sie an diesem Tag begrüßen zu dürfen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Enkel erzählt von Carl Paul Rotthaus, Opfer der „Euthanasie“
Samstag, 7. Mai 2022 um 15.00 Uhr im Ratssaal des Zentrums für verfolgte Künste Ein Telegramm aus dem Jahr 1943 war für Dirk Rotthaus Ausgangspunkt für die Recherche über den „Euthanasie“-Mord an seinem Großvater Carl Paul Rotthaus, der in der Behindertenanstalt Ecksberg in Bayern verhungerte. Das Telegramm teilte seiner Mutter in Kurzform mit, dass der an […]