#closedbutopen Albert Tobias

Der Textilkaufmann Albert Tobias wurde am 21. Mai 1891 in Heimbach-Weis bei Neuwied geboren und eröffnete 1919 ein Herrenbekleidungsgeschäft in Solingen-Wald. Im Oktober 1941 wurde er ins Getto von Lodz deportiert und am 5. Mai 1942 in Kulmhof ermordet. Er war geschieden und hatte zwei Söhne.

#closedbutopen Max Leven

Der Kaufmann und Kulturkritiker der „Bergischen Arbeiterstimme“ Max Levy, genannt Leven wurde am 12. Juni 1882 in Diedenhofen (Thionville) geboren, war verheiratet und hatte drei Kinder. Er wurde in der Pogromnacht am 10. November 1938 von führenden NSDAP-Mitgliedern überfallen und erschossen.

#closedbutopen Organisation A

Gegen Kriegsende bereiteten sich in Solingen verschiedene Gruppen darauf vor, eine geordnete Übergabe an die Alliierten sicherzustellen, eine militärische Verteidigung und die Zerstörung von Infrastruktur zu verhindern. Dazu zählten neben der Walder Gruppe um den Kommunisten Karl Bennert eine weitere kommunistische Gruppe um Willi Dickhut und Albert Müller in der Innenstadt, eine sozialdemokratische Gruppe um die Brüder Max, Willi und Oskar Rieß, sowie eine Gruppe, die sich „Organisation A“ nannte.

#closedbutopen Wenzelnberg

Kurz vor dem Einmarsch der Alliierten, am Morgen des 13. April 1945, wurden 71 Häftlinge, darunter 15 politische Gefangene und vier Zwangsarbeiter, aus dem Zuchthaus Remscheid-Lüttringhausen und dem Wuppertaler Polizeipräsidium in die Schlucht am Wenzelnberg gefahren.

#closedbutopen Karl Bennert

Der Handlungsgehilfe Karl Bennert wurde am 4. Juli 1912 in Merscheid geboren, war verheiratet und hatte eine Tochter. Gegen Kriegsende sorgte er mit einer antifaschistischen Widerstandsgruppe dafür, dass Solingen-Wald kampflos an die Alliierten übergeben werden konnte. Er starb am 14. Februar 2000 in Solingen.

#closedbutopen Johannes Lutze

Pfarrer Johannes Lutze, am 8. Mai 1897 in Witzke geboren, verheiratet, zehn Kinder. Er war seit 1932 Bezirkspfarrer in Solingen-Dorp und trat als Anhänger der Bekennenden Kirche gegen das NS-Regime ein.

#closedbutopen Hedwig Meyer

Hedwig Meyer, geb. Storsberg, am 13.12.1899 in Solingen-Ohligs geboren, geschieden, ein Kind. Ihr Fall zeigt, wie Menschen auch durch spontanen Widerspruch gegen das NS-System in die Mühlen der Verfolgung geraten konnten.

Podcast des Zentrums für verfolgte Künste

Das Zentrum für verfolgte Künste produziert zur Zeit Podcasts über einzelne Werke seiner Sammlung, die Museumsarbeit, Fragen der Erinnerungskultur und über Themen und Motive seiner Ausstellungen. In der ersten Folge geht es um Carl Rabus’ Holzschnitt „Die Zeit steht still. Was ist Zeit? Warten, warten. Geduld ist alles!“ von 1945. Der Künstler verarbeitet in seinem […]

Verschiebung der Ausstellung „… und laut zu sagen: Nein.“

Zusammen mit dem Zentrum für verfolgte Künste hat der Verein Max-Leven-Zentrum Solingen e.V. entschieden, die für den 7. Mai bis 13. September 2020 geplante Ausstellung „… und laut zu sagen: Nein.“ aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus auf das Frühjahr 2021 zu verschieben. „Selbst wenn im Sommer der Besuch der Museumsräume wieder möglich sein […]

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